Diese Grenzen müssen klar definiert werden und dürfen nicht
„schwammig“ oder „nebulös“ sein.
Was aber ist zu tun, wenn der Hund seine Grenzen beim
Menschen überschreitet? Hier gilt es
herauszufinden, warum er das tat.
War die Grenze nicht klar genug für den Hund („Was will
der/die denn jetzt von mir?“)?
Testet er bewusst diese Grenze aus („Ich mache mal etwas,
mal sehen, was passiert.“)?
Interessiert es den Hund überhaupt, ob ich als Mensch ihm
eine Grenze gesetzt habe („Wer bist denn du, der mir sagt, was ich zu tun und
zu lassen habe?“)?
Diese und viele ähnliche Fragen sollte man sich stellen und
auch ehrlich für sich beantworten. Nur dann kann man geeignete Erziehungsmaßnahmen
für Mensch und Hund ergreifen.
Ganz wichtig beim Grenzensetzen ist, dass man auch erkennt, wenn
der Hund seine Grenzen einhält und das er dafür dann auch gelobt wird („Fein
hast du das gemacht!“ oder „Feine Maus!“).
Jens Eikelmann
Hundeschule Fränkische
Schweiz