Der Hund lebt in einer klar
definierten Hierarchie mit einem Anführer.
Die Hierarchie muss
verschiedene Kriterien erfüllen:
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Sie muss
überhaupt erst einmal vorhanden sein.
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Sie muss für den
Hund erkennbar sein.
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Sie muss vom Hund
anerkannt und akzeptiert werden.
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Der Hund braucht
seinen klar definierten Platz in dieser Hierarchie mit einer entsprechenden
Aufgabe.
Ist aus Sicht des Hundes
niemand in der Lage, die Gruppe in der er lebt, zu führen, so muss der Hund
diese Gruppe selber führen; ob er will oder nicht. Er kann nicht anders. Wenn
der Hund die Gruppe führt bzw. aus seiner Sicht führen muss, dann macht er das
natürlich auf Art des Hundes, was wiederum zu Missverständnissen zwischen
Mensch und Hund führen kann.
Die meisten Hunde sind jedoch
mit dieser Aufgabe überfordert und stehen so unter einem permanenten
Dauerstress, der sich auf verschiedenste Weise auf ihr Verhalten auswirken kann
(z.B. wenn der Hund eine ständige Kontrolle über seine Menschen ausübt).
Was macht aber nun einen
guten Anführer aus Sicht des Hundes aus?
Er strahlt Ruhe, Souveränität
und Gelassenheit aus und ist für seinen Hund ein Ankerpunkt, an dem dieser sich
orientieren und auf den sich der Hund verlassen kann.
Jens Eikelmann
Hundeschule Fränkische
Schweiz