Was bedeutet das für unsere Hunde? Nun, viele werden ihren
ersten Schnee erleben und zum ersten Mal mit Glatteis zurechtkommen
müssen. Bitte denken Sie auch daran,
dass die Hundepfote an ihrem Ballen sehr empfindlich wird, wenn der Hund quasi
ständig in einer Salzlösung herumläuft. Um die Ballen zu pflegen und um
etwaigen wunden Stellen vorzubeugen, gibt es ein paar ganz einfache Maßnahmen,
die jeder Hundehalter beherzigen sollte:
Die langen Haare zwischen den Ballen ganz vorsichtig mit
einer Schere abschneiden (dabei natürlich darauf achten, dass man den Hund
nicht verletzt), so kann sich nicht so viel Salz und auch Eis an den Ballen
festsetzen. Gestreute Wege möglichst meiden. Wenn trotzdem viel auf gestreuten
Wegen gelaufen wird, dann kann man dem Hund auch kleine Schuhe zum Schutz
anziehen. Die Schweißdrüsen der Hunde befinden sich zwischen den Zehen, was
bedeutet, dass sich dort schnell Eisklumpen bilden. Diese bitte unbedingt
entfernen, damit sich der Hund beim Gassi gehen nicht die Pfoten aufscheuert.
Wenn dann Hund und Mensch zu Hause angekommen sind, gilt es, die Pfoten gründlich
mit einem Tuch abzutrocknen (wer möchte, kann natürlich auch die Pfoten vorher
mit klarem Wasser abspülen). Zur Pflege und zum Schutz der Ballen diese leicht
einfetten z.B. mit etwas Vaseline oder Melkfett (nicht zu oft, denn dann werden
die Ballen zu weich). Sollte sich Ihr Hund dennoch die Ballen verletzt haben,
so warten Sie nicht zu lange und gehen bitte schnell zu einem Tierarzt, um die
Wunde versorgen zu lassen.
Ich wünsche Ihnen schöne Erlebnisse mit Ihrem Hund in Schnee
und Eis.
Wenn Sie Ideen oder Vorschläge zu interessanten Themen für
die Hunde-Gedanken haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir diese
mitteilen (einfach in meinen Briefkasten werfen oder eine kurze E-Mail an mich
schreiben). Ich freue mich schon auf Ihre Anregungen.
Jens Eikelmann
Hundeschule Fränkische Schweiz