Sinn und Zweck der Hunde-Gedanken

Ich möchte hier ein paar Gedanken zum Miteinander von Hunden und Menschen zum Ausdruck bringen und Impulse für ein angenehmes Klima zwischen Menschen mit und ohne Hund geben. Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis für den anderen sollten selbstverständlich sein.
Beginnen möchte ich mit den Hundebegegnungen bzw. Begegnungen mit Hunden und Menschen. Grundsätzlich sollte man bei Begegnungen den Hund bitte nicht fixieren oder herlocken, weil er doch „so süß“ ist.

An die Hundehalter: Bitte leinen Sie Ihren Hund vor unübersichtlichen Stellen und auch bei Begegnungen mit anderen Menschen an. Nicht jeder mag Hunde und es gibt auch Menschen, die Angst vor Hunden haben.

An die Spaziergänger: Bitte nicht jeden Hund sofort streicheln, erst nach Rücksprache mit dem Halter. Nicht jeder Hund mag von jedem gleich gestreichelt werden und auch manche Halter möchten nicht, dass ihr Hund von jedem angefasst wird.

An die Radfahrer: Wenn Sie sich von hinten einem Hund nähern, rechtzeitig klingeln und so dem Hundehalter Gelegenheit geben, seinen Hund zu sich zu rufen und gegebenenfalls anzuleinen. Beim Vorbeifahren an den Hunden bitte Abstand halten und den Hund nicht ansprechen.

An die Sportler: Sich ganz normal an dem Hund vorbei bewegen und vorher dem Hundehalter auch Gelegenheit geben, seinen Hund zu sich zu rufen bzw. anzuleinen.

Bei Hundebegegnungen: Bei der Begegnung von zwei sich fremden Hunden bitte beide Hunde an die Leine nehmen und schauen, ob die beiden sich vertragen. Wenn auch mein eigener Hund „nix tut“ oder „nur spielen will“, so muss das ja zwangsläufig nicht für den anderen auch gelten. Ableinen der Hunde zum Spielen sollte nur nach gegenseitiger Absprache und gleichzeitig erfolgen und auch nur dort, wo niemand belästigt wird.

Jens Eikelmann
Hundeschule Fränkische Schweiz