Giftige Pflanzen


Es wird nun doch so langsam Sommer und überall wächst und sprießt es. In diesem Zusammenhang möchte ich eine Liste mit den für unsere Hunde giftigen Pflanzen zusammenstellen.

Rankpflanzen
In dieser Pflanzengruppe sticht vor allem der Efeu (Hedera helix) hervor.
Giftige Frühblüher
Die Blüten und Früchte von Maiglöckchen (Convallaria majalis), Osterglocke (Gelbe Narzisse, Narcissus pseudonarcissus). 
Giftige Beet- und Zierblumen
Tulpe (Tulipa gesneriana), Alpenveilchen (Cyclamen persicum). 
Verführerische Schönheiten
Christrose (Helleborus niger), Hyazinthe (Hyacinthus orientalis), blauer Eisenhut (Echter Sturmhut, Aconitum napellus).
Giftige Hecken- und Buschpflanzen
Die reifen Samen von Goldregen (Laburnum anagyroides), die lederartigen Blätter und die prachtvollen Blüten des Rhododendron-Strauches, die Blätter des Lebensbaumes (Thuja occidentalis).
Gefahren im Haus
Ein Blumenstrauß kann schnell zur tödlichen Falle werden. Dabei geht nicht nur von den Blüten selbst Gefahr aus, sondern auch von dem Wasser in der Vase, das von Absonderungen aus den Stängeln mit Giftstoffen angereichert sein kann.
Giftige Zimmerpflanzen
Birkenfeigen (Ficus benjaminii), Gummibäume (Ficus elastica), die großblättrige Dieffenbachie (Schweigohr, Dieffenbachia), Fensterblatt (Monstera deliciosa).

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Hundebesitzer ist selbst dafür verantwortlich seinen Hund vor giftigen Pflanzen zu schützen und sich z.B. bei seinem Tierarzt über giftige Pflanzen umfassend zu informieren.
Die Anzeichen einer Vergiftung und Tipps zur ersten Hilfe erscheinen im nächsten Artikel.

Die Zunge des Hundes


Was der Hund alles mit seiner Zunge machen kann, da kann man nur staunen…

Die Zunge des Hundes besteht aus mehreren Muskeln (die äußeren Zungenmuskeln, der Zungenbinnenmuskel, dem Zungenkörper), was sie so beweglich und vielseitig macht.

Die Zunge kann schlecken, schlabbern, schlotzen, lecken, sabbern, je nach Betrachtung.

In der Zungenspitze liegt die sog. Lyssa, ein ca. 4 cm langer Schlauch aus Knorpelzellen, Fett und quergestreifter Muskulatur. Die Zungenspitze kann beinahe unabhängig vom Rest der Zunge verformt werden.
Braucht der Hund einen Löffel, einen Spatel, ein Rohr, eine Kelle, einen Greifer – die Zunge macht es. 

Kühlung durch Verdunstung ist neben dem Einspeicheln der Nahrung die wichtigste Aufgabe der Zunge.
Liegt die Körpertemperatur zw. 37,9 und 39 Grad ist alles in Ordnung. Steigt sie nur um 1 – 2 Grad überhitzt das Gehirn und der Hund bekommt migräneartige Kopfschmerzen. 

Fressen ist die dritte Aufgabe der Zunge. Hunde können nicht besonders gut schmecken.
Auf ihren Geschmackspapillen befinden sich etwa 1500 Geschmacksknospen (beim Menschen über 9000). Die Speichelproduktion wird sensorisch über den Geruchssinn (das Jacobsonsche Organ) angeregt.

Die Zunge des Hundes ist ein faszinierenes Instrument und es lohnt sich, sie genauer zu betrachten und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu bestaunen.