Kommunikation

Wie sage ich es meinem Hund?
Diese Frage stellt sich wohl jeder Hundehalter früher oder später. Die Antwort darauf ist sehr vielfältig und vielschichtig.
Das Wichtigste aber ist, dass der Hund auch versteht, was wir von ihm wollen.
Hunde kommunizieren zu 80% nonverbal (z.B. Geruch, Körpersprache, Berührung, Mimik, Gestik) und nur zu 20% verbal (z.B. bellen knurren, winseln, jaulen, fiepen).
Wenn man also seinen Hund „zutextet“, dann nutzt man nur 20% seines Potenzials und das, was man eigentlich sagen will, geht in dem allgemeinen Redeschwall unter.
Die optimale Lösung ist also eine Kombination aus nonverbaler und verbaler Sprache (wobei die nonverbale Sprache zu 80% überwiegen sollte). Wir als Menschen können in der nonverbalen Kommunikation mit unserem Hund sehr gut die Körpersprache einsetzen. Hierbei ist zu beachten, dass die Körpersprache auch klar und unmissverständlich gebraucht und eingesetzt wird. Dies erfordert von uns Menschen einige Übung. Der Hund tut sich da wesentlich leichter (man muß ihn nur lesen können).
Zum besseren Verständnis ein Beispiel:
Der Hund versteht das Kommando „Platz“ (besonders in der Übungsphase) besser und kann es schneller umsetzen, wenn der Mensch das Kommando durch eine entsprechende Geste unterstreicht und unterstützt.
Bei Mensch-Hund-Teams, die sich sehr gut verstehen, reicht bisweilen auch nur ein Blick oder eine Kopfbewegung vom Menschen um dem Hund zu sagen, was von ihm erwartet wird.

Jens Eikelmann
Hundeschule Fränkische Schweiz