Giftige Pflanzen, zweiter Teil
Wenn unser Hund nun eine giftige
Pflanze gefressen hat, wie kann man eine Vergiftung erkennen?
Hier nun einige Anzeichen:
Anzeichen einer Vergiftung
Erbrechen, Durchfall, verstärkter
Speichelfluss, Krämpfe, Koliken, unkontrollierte oder fehlende
Körperbeherrschung wie zittern, taumeln oder zucken, nachlassende
Anteilnahme bis hin zu apathischem Verhalten, Veränderung der
Atemfrequenz, Veränderung der Pupillengröße wie extreme Verengung
oder Erweiterung, Kreislaufzusammenbruch,
…
Erste Hilfe
Sollten Sie Ihren Hund trotz aller
Umsicht doch einmal mit den abgebissenen Teilen einer Pflanze
erwischen, gilt vor allem eins: Ruhe bewahren!
Entfernen Sie eventuell noch
vorhandene Reste aus dem Maul und beobachten Sie Ihr Tier in der
unmittelbar darauf folgenden Zeit.
Sollten sich Anzeichen einer
Vergiftung bemerkbar machen oder wenn Sie auch nur den Verdacht haben
bzw. verunsichert sind suchen Sie sofort
einen Tierarzt auf. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Um die Behandlung und Entgiftung
Ihres Tieres optimal zu unterstützen, zeigen oder benennen Sie die
giftige Pflanze, die der Hund eventuell gefressen hat. Bringen Sie am
besten die Pflanze oder den Pflanzenteil mit.
So erleichtern Sie dem Tierarzt
die Zuordnung der Symptome und helfen ihm dabei, die geeigneten
Gegenmaßnahmen zu treffen.
Vorbeugend gilt: wenn Sie Blumen
oder andere Pflanzen gepflückt bzw. angefasst haben, lassen Sie
Ihren Hund nicht Ihre Hände abschlecken oder geben ihm ein Leckerlie
und bringen Sie die Pflanzen außer Reichweite des Hundes. Durch das
Abschlecken der Hände oder das Fressen des Leckerlie kann er schon
die Giftstoffe aufnehmen.
Also am besten sofort die Hände
gründlich waschen.
In der Hoffnung, dass der Fall
einer Vergiftung nie eintritt, wünsche ich Ihnen einen schönen und
abwechslungsreichen Sommer.