Was gehört in eine Notfall-Apotheke?


Eine Notfall-Apotheke ist sehr zu empfehlen um den eigenen Hund im Notfall versorgen zu können, aber auch um anderen Hundehaltern mit Ihren Hunden in einer Notsituation helfen zu können, denn nicht jeder denkt daran eine Notfall-Apotheke mitzuführen.

Nach der Erstversorgung sofort einen Tierarzt aufsuchen!

Die Notfallausrüstung soll separat in einer eigenen Box, Tasche oder ähnlichem aufbewahrt werden.
Das Behältnis muss seinen  festen Platz haben um im Notfall auch sofort gefunden werden zu können.
Verbrauchtes Zubehör umgehend ersetzten und eine Prüfung der Ausrüstung alle halbe Jahr ist sinnvoll.
Die eigenen Hände und Augen und Ohren sind für die erste Einschätzung der Situation die wichtigsten Notfallhelfer und können durch kein technisches Gerät ersetzt werden.

Inhalt der Notfallbox:
-Taschenlampe
-warme Decke
-Fieberthermometer (bruchsicher, elektrisch)
-Vaseline zum Einfetten des Thermometers
-Wundabdeckung / Mullkompressen, für kleine Tiere können Q-Tipps sinnvoll sein
-Verbandwatte, Tampons, Mullbinden, elastische selbsthaftende Binden, Leukoplast
-desinfizierende Wundsalbe (nur anwenden, wenn sofortiger Tierarztbesuch nicht nötig oder möglich), Jodtinktur (z. B. Betaisodona)
-Spüllösung für Augen, milde Augensalbe (z. B. Bepanthen oder Vit-A)
-Blutstillende Lösung für kleine Wunden (z. B. Eisen-IlI-Chlorid)
-Antiseptische Seife, Paraffinol
-Für Allergiker Kortisontabletten nach Anweisung Ihres Tierarztes
-Für Epileptiker Diazepamzäpfchen nach Anweisung Ihres Tierarztes
-evtl. Stethoskop (eine einfache Version kostet in der Apotheke ein paar Euro und ist absolut ausreichend, das Abhören sollte  allerdings am gesunden Hund geübt werden)
-Pinzette, Verbandschere, Kanülen (Entfernung kleiner Fremdkörper)
-Plastikspritzen (steril verpackt) zum Eingeben und Absaugen (5-20 ml)
-Plastik-Einmalhandschuhe